Urlaubsfeeling kann doch auch mal am Wochenende oder nach Feierabend zuhause entstehen. Diese super leckere und einfache Reispfanne à la Paella bringt uns etwas Spanien nach hause.
Eine Paella ist ein Reisgericht, das ganz in Ruhe in der Pfanne vor sich hin köchelt. In Spanien gibt es je nach Region unterschiedliche Interpretationen der Paella - mal ausschließlich mit Meeresfrüchten, mal aber auch mit z.B. Hühnchen oder Chorizo. Der Ursprung liegt aber in der Region Valencia und die klassische Paella valenciana wird zusätzlich mit Schnecken zubereitet. Der Name lässt sich vermutlich auf die Zubereitungsform zurückführen und verweist auf die flache Pfanne, in der sie hergestellt wird. Allerdings gibt es auch die Theorie, dass er einen eher romantischen Ursprung hat, denn Paella ist traditionell Männersache in Spanien und die Theorie besagt, dass ein Mann sie für seine Frau gemacht habe ("Paella" = "Para ella" = "für sie"...).
Wichtig ist, dass man dicken Reis, wie z.B. auch Risotto oder extra Paella Reis nutzt und keinen Langkornreis wie z.B. Basmati. Üblicherweise wird auch etwas Safran mit verarbeitet, diesen habe ich hier allerdings weg gelassen.
Meine Version der Grill-Paella ist eine verhältnismäßig einfache Version - bei der Ergänzung von weiteren Zutaten sind hier aber keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist alles, was schmeckt :)
Außerdem benötigt: eine Grillfeste große Pfanne, ich nutze hierfür so eine Keramik Backform
Als erstes wird die Keramikform auf den Grill gestellt und vorgeheizt. Die Zwiebel, die Möhren, die Chili und den Knoblauch klein hacken und dann zusammen mit dem Öl in die vorgeheizte Form geben und andünsten.
Anschließend kommen dann schon die aufgetauten rohen Garnelen und die Lachsstückchen hinzu und werden ordentlich angebraten. Die meiste Zeit bleibt dabei der Deckel vom Grill geschlossen, allerdings muss das Ganze regelmäßig umgerührt werden.
Sobald der Fisch und die Garnelen schon leicht rosa werden, wird der Reis und ein Teil der Gemüsebrühe hinzugefügt, alles miteinander vermischt und weiter geköchelt. Ich gebe die Gemüsebrühe nur nach und nach dazu, um besser abschätzen zu können wie viel benötigt wird. Die Tomaten werden jetzt ebenfalls in kleine Stücke geschnitten und mit untergemischt. Die Reismischung köchelt mit geschlossenem Deckel immer weiter vor sich hin, muss regelmäßig umgerührt werden und bekommt nach und nach immer etwas mehr Flüssigkeit. Wenn die Mischung bereits anfängt sämig zu werden, kommt der Schuss Wein mit dazu und wird ebenfalls mit geköchelt. Zum Schluss alles noch nachwürzen und dann genießen!
Mögliche Ergänzungen:
Insgesamt kann hierbei der Kreativität freier Lauf gelassen werden, daher ist diese Liste definitiv nicht als vollständig anzusehen.